Unabhängig davon, ob man die neue Anbindung der Fohlenweide an die B9 gewollt hat, muss man, jetzt, da sie gebaut wird, auch die lange versprochene Entlastung und Verkehrsberuhigung im Ort beginnen.
Dazu müssen die Ausfallstraßen, einschliesslich der Waldstrasse, zurück gebaut und mit Tempobeschränkungen versehen werden. Natürlich so, daß die Landwirte nicht aus dem Ort vertrieben werden. Da es sich hier meistens um Landesstraßen handelt, wird es nötig sein, daß der Gemeinderat einen Konsens herstellt und gegenüber Kreis und Landesbetrieb Mobilität geschlossen auftritt.
In den Nebenstraßen sollten Fahrräder, Fußgänger und spielende Kinder Priorität haben. Die Vorschläge der Lokalen Agenda, einschliesslich des Vorschlags eines Tempolimits, werden wir unterstützen. Als Fahrradfahrer freue ich mich ganz besonders über den Vorschlag eines Mutterstadter Radwegenetzes von seiten der Agendagruppe.
Von der Topogaphie her ist Mutterstadt schon ausgesprochen fahrradfreundlich. Wenn jetzt noch die Verkehrsgestaltung dazu passt, könnte Mutterstadt zu einem Ort werden, in dem Alt und Jung vieles mit dem Fahrrad erledigen.
Daß der S-Bahnhof Limburgerhof mit Bussen schlecht angebunden ist, kritisiere ich schon seit Jahren auch im Kreistag. Ich werde Bürgermeister Schneider an sein Versprechen aus dem Bürgermeister-Wahlkampf erinnern und mich für einen schnellen, direkten Bus-Shuttle einsetzen.
Walter Altvater