Beziehe mich auf die schon lange andauernde Diskussion und unverbindliche Zusagen von politisch Verantwortlichen in Mutterstadt zu der Anbindung
Mutterstadts an seinen Bahnhof in Limburgerhof.
Die Zeiten in der eine Lokalbahn zwischen dem Ortskern Mutterstadt (heute an dieser Stelle der Standort eines Gewerbesteuerzahlers) und dem Bahnhof in Limburgerhof verkehrte sind lange vorbei.
Aktiver Umweltschutz heißt aber Lärm, Abgase und betonierte / versiegelte Parkflächen zu vermeiden.
Dazu muß es aber ein attraktives Angebot des ÖPNV geben – einen Radweg hat es ja nun endlich – zu dieser wichtigen S-bahn und Fernverkehrsverbindung geben.
Neben einer Busverbindung die Mutterstadt mit seinem Gewerbegebiet und der Innenstadt von Limburgerhof verbindet und schlussendlich auch noch am Bahnhof Limburgerhof ankommt, wird dringend eine direkte Verbindung – mindestens in der Hauptverkehrszeit – benötigt.
Arbeitnehmer die gerne in Mutterstadt wohnen aber in Mannheim, Heidelberg oder gar Frankfurt oder Karlsruhe arbeiten könnten auf eine Zweitwagen verzichten, wenn sie Sommer wie Winter sicher und schnell zu diesem Knotenpunkt gelangen könnten.
Neben dem Warten auf attraktive Fahrpläne und – routen der existierenden Linien, dem Ruftaxi und dem Partner oder Nachbar der das Bringen und Holen übernehmen kann bietet sich sogenannte „Bürgerbusse“ an, die bereits überall in unserem Land eingrichtet wurden und seit Jahren vor allem durch Eigeninitiative und ehrenamtliche Tätigkeit wunderbar funktionieren.
Wäre dies denn keine Lösung für Mutterstadt ?
Hallo,
der Absatz:
„Die Zeiten in der eine Lokalbahn zwischen dem Ortskern Mutterstadt (heute an dieser Stelle der Standort eines Gewerbesteuerzahlers) und dem Bahnhof in Limburgerhof verkehrte sind lange vorbei“
ist nicht ganz richtig.
Der Bahnhof im „Zentrum“ ist in etwa des Platzes vor der Bücherei gewesen. Der „Gewerbesteuerzahler“ steht auf dem Platz wo früher schon kleinere Geschäfte waren (Bäckerei, Drogerie …)
Die Lokalbahn fuhr früher von Ludwigshafen nach Meckenheim und nicht nach Limbim.
Die grüne Kreistagsfraktion hat sich in der Vergangenheit mehrfach bei neuen Nahverkehrsplänen für eine schnelle Anbindung an die S-Bahn ausgesprochen.
Vorteil: Man kommt in alle Richtungen schneller vom Fleck.
Leider wurden solche Vorschläge (auch von anderen Parteien) jedesmal tot gerechnet.
Aus dem letzten Bürgermeistewahlkampf haben wir noch das Versprechen von Herrn Schneider offen, dass er sich einen solchen Shuttle-Bus vostellen kann.
Was wir jetzt bräuchten: Eine grobe Kalkulation wieviel das kostet z.B. bei einem halbstündlichen Takt.
Es gibt bereits einen einstündigen Takt, zwar mit Umwegen, aber immerhin. Natürlich wäre ein halbstündiger Takt besser und noch besser wäre eine Direktverbindung im halbstündigen Takt. Dies beim VRN durchzusetzen sollte Ziel der Kreistagsfraktion bleiben!
Die Idee eines vom VRN unabhängigen Shuttle-Busses hört sich beim ersten Hinhören gut an, es fragt sich allerdings, wer das bezahlen soll. Als VRN-Ticket-InhaberIn bin ich nicht bereit, für die Fahrt von Mutterstadt nach Limburgerhof zusätzlich zu bezahlen.
Gleiches gilt auch für den Bürgerbus. Abgesehen davon kann es nicht Aufgabe der Politik sein, Forderungen der Bürger an die Politik an die Bürger zurückzugeben mit dem Hinweis, dass diese das Problem ja selbst lösen können im Rahmen eines Vereins und auf ehrenamtlicher Basis. Meine ich.