Streetwork

In Mutterstadt pfeifen es die Spatzen bereits vom Dach:

Es gibt Überlegungen das soziale Angebot der Gemeinde, insbesodere die offene Jugendarbeit durch Straßensozialarbeit zu ergänzen! Gundsätzlich finde ich das sehr gut! Schließlich habe ich, bevor ich nach Mutterstadt kam, fast zehn Jahre als Straßensozialarbeiter gearbeitet und habe zwei solcher Projekte aufgebaut.

Mit Sorge erfüllt mich, wenn ich im Gemeindeblatt lese, das man versuchen will sich mit anderen Gemeinden in vernehmen hierüber zu setzen. Denn anders als  bei technischen Fragen wie z.B. der Straßenbeleuchtung, wo es genaue Normen gibt, stellt sich fast jeder etwas anteres unter „Straßensozialarbeit“ vor. Neue Arbeitsbereiche und Stellen werden daher oft mit Aufgaben und Erwartungen überfrachtet und andererseits nicht sachgerecht Ausgestattet, oder aber mit Arbeitsaufträgen versehen, die sich nicht immer mit der Methode Streetwork vereinbaren lassen.

Dabei gibt es eine Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork, die klare Qualitätsstandarts und Mindestausstattung definiert hat.

http://www.bundesarbeitsgemeinschaft-streetwork-mobile-jugendarbeit.de/homepage/material/bagstandards2007.pdf

Ich hoffe, und will mich dafür einsetzen, das diese bei der oder besser den zu schaffenden Stellen berücksichtigt werden.

Denn nur wo „Streetwork“ drinn ist sollte auch „Streetwork“ draufstehen!

Edgar „Theo“ Doll

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